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Samstag, 22. Januar 2011

noch 162 Tage

Schlechte Nachrichten. Ich bin beim Joggen so doof gestürzt, dass ich mir das Sprunggelenk gebrochen habe. Ich liege zurzeit im Krankenhaus und bin frisch operiert. Da der Unfall frühzeitig vor meiner Reise passiert ist, sehe ich keine Gefahr für meine Tour. Die Platte und Schrauben, die eingebaut worden sind, werden mich wohl auf meiner Reise begleiten.

Die lange Schraube kommt nach 6 Wochen wieder raus.

Dank Intensiver Internet Recherche bin ich gutes Stück weiter mit der Planung gekommen. Ich frage mich immer wieder, wie man damals (ohne Internet) so eine Reise geplant hat. Heutzutage gibt es fast keine unbeantworteten Fragen mehr. Ich habe E-Mails nach China und Nepal geschickt, die innerhalb von wenigen Minuten beantwortet wurden. Damals hätte man auf dem Postweg sicherlich Wochen gewartet.

Als eine der ersten Maßnahmen habe ich mir einen zweiten Reisepass besorgt. Es ist schwierig bis unmöglich, mit nur einem Reisepass alle Visa und Genehmigungen rechtzeitig zu bekommen.

Es stellt sich immer mehr heraus, dass Nepal ein äußerst ungünstiger Ort ist, ein Motorrad nach Hause zu verschicken. Die beste Möglichkeit ist nach Delhi/Indien zu fahren. Von hier aus ist es wesentlich günstiger und einfacher, das Motorrad per Seefracht wieder nach Hause zu schicken.

Es gibt nach wie vor unterschiedliche Meinungen, über die Möglichkeit, dass Motorrad nach der Tour in Indien oder Nepal irgendwo stehen zu lassen. Die Meinungen gehen von “auf keinen Fall möglich” bis “überhaupt kein Problem”. Hier muss ich mir noch weitergehende Informationen besorgen.

Ich bin gerade dabei, mir einen Schlachtplan für die letzten 100 Tage vor der Abreise zu erstellen. D.h. wo, und wie die ganzen Visa und Genehmigungen beantragen, die Ausrüstung zusammenstellen und nicht zuletzt werde ich noch eine ausgiebige Probefahrt mit dem Motorrad machen müssen.

STEPHAN (aus dem Krankenbett)

Bild 005
nach der OP