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Mittwoch, 13. Juli 2011

3480 km – Wolgograd/RUS Teil 2

Ich habe mir heute Wolgograd genauer angeschaut. Die Stadt ist geprägt durch die Ereignisse von 1942. Viele Denkmäler und Museen erinnern daran. Die Stadt ist damals total zerstört worden und es gab eine Millionen Tote. Wieder verfolgt mich der 2. Weltkrieg und wieder bin ich nachdenklich.

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Überreste

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hat sich bewegt, das hat er jetzt davon.
   
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Riesengroß. Man beachte, wie klein die Menschen sind.
Allein das Schwert ist 33m lang und wiegt 14 Tonnen.
 
Gestern habe ich 4 Stunden am Motorrad geschraubt. Die Werkstatt, die ich gesehen hatte, erwies sich als Goldstück für mich. Alles nette Menschen, die sehr hilfsbereit waren. Ist das Eis erst einmal gebrochen und die Sprachbarrieren überwunden,  macht es richtig Spaß.

Ist schon lustig, wenn der russische “Meister” seinem russischen “Lehrling” erklärt, wie so ein XT Motor funktioniert und jeden meiner Schritte kommentiert. Aber was mit meinem Altöl passiert, möchte ich lieber nicht wissen.
 
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der Lehrling und sein Meister

Heute habe ich festgestellt, dass ich seit ich Polen verlassen habe, mit niemandem mehr ordentlich deutsch oder englisch gesprochen habe. Bis auf die Telefonate über Skype nach Hause. Es ist sehr schön und aufmunternd, vertraute Stimmen zu hören.

Dies ist der Nachteil, wenn man allein reist. Es wird aber anders. Auf der Seidenstraße sind jede Menge Backpacker, Fahrradfahrer, Motorradfahrer und Camper unterwegs. Mit einigen habe ich schon Kontakt. Die reisen aber alle vor mir und ich werde sie nur schwer einholen können. Alles was ich bisher gemacht habe, war die Anreise. Die eigentliche Reise beginnt erst in Khiva/Usbekistan, der Beginn der Seidenstraße.

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mein Internetpartner

Nach zwei Tagen Pause ist es wieder Zeit, auf die Straße zu kommen. Es geht nun an das Kaspische Meer.

Gruß
STEPHAN
Wolgograd/Russland

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Übrigens, wenn man die Bilder anklickt, werden sie groß.